Einladung an alle Freunde
Nicht nur wird der Rumpf der NOBILE dieses Jahr satte 100 Jahre alt - nein! - auch das Wahnsinnsrigg steht jetzt auch schon seit 25 Jahren auf eben diesem. Beides in Kombination hat vielen Menschen in den letzten Jahren eine Menge Spaß und viele unvergessliche, stürmische, flautige, piratige, wendige und halsige Seemeilen beschert. Das gilt es zu feiern. Darum wollen wir gerne alle Freunde der NOBILE zu ihrem diesjährigen großen Geburtstag - dem NOBILEUM - nach Peenemünde einladen. Gemeinsam wollen wir vom 28. bis zum 30. Juni ein schönes Wochenende mit vielen ehemaligen, aktiven, halb- aktiven und zukünftigen Nobilisten, Nobinauten und Umbert@s verbringen. Kommt vorbei und sagt's weiter! Und schreibt am besten auch ins Gästebuch wie ihr kommt damit wir genügend Kaffe und Kuchen vor Ort haben.
Unterkünfte
Es gibt verschiedene Möglichkeiten beim NOBILEUM zu nächtigen. Am einfachsten ist das natürlich auf der Nobile selbst. Dafür kann man einfach den Törn von Kiel nach Peenemünde mitsegeln und hat dann auch automatisch schon seinen Schlafplatz in Peenemünde sicher. Laut aktuellem Plan soll die Nobile jetzt doch schon am Donnerstag (27. Juni) in Peenemünde ankommen. Für alle die schon früher kommen wollen oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht auf Nobile schlafen wollen (schnarchen) bieten sich verschiedene Möglichkeiten an auf der Halbinsel Peenemünde unterzukommen. Dies ist auf dieser Seite sehr gut zusammengefasst: https://halbinsel-peenemuende.de/ Man kann einfach auf dem Zeltplatz, in Bungalows oder in Schiffen (die aber aufm Land stehen) schlafen. Vermutlich sind wir nicht die einzigen, die das sommerliche Peenemünde genießen wollen also heißt es fix buchen bevor es andere Touristen tun!
Musik
Am Samstag werden die Dead County Coolboys auf der großen NOBILEUMSbühne spielen. Wir freuen uns wahnsinnig darauf und sind stolz, dass wir diese Legenden nach einigem Hin und Her für das NOBILEUM gewinnen konnten!!!!
Jollentreff
Weil so ein Wochenende an Land ja eher eine untypische Umgebung für Nobillen ist, sitzen wir natürlich nicht NUR Bier trinkend an Land, sondern es wird auch gesegelt. Darum wollen wir ein Jollentreffen organisieren. Alle, die kleine Boote, Jollen, Kajaks, Flöße, kleine Yachten oder kleine Melpomenes mitbringen können, sind herzlich eingeladen dies auch zu tun. Wollen wir doch mal sehen, was wir alles aufs Wasser bekommen *bizepssmiley* !
Verpflegung
Die gute Nachricht ist, dass es auf jeden Fall etwas zu essen geben wird. Wir sind momentan noch auf der Suche nach entweder einem geeignet großen Grill oder nach einer alternativen Kochmöglichkeit. Das wird sich in den nächsten Tagen klären. Unabhängig davon wäre es auf jeden Fall sehr schön, wenn jeder der kommt eine Kleinigkeit mitbringen würde, denn dann wäre ja schon für alle gesorgt ;o) Kwitsch, Salate, Puddings oder Stullen - lasst eurer Kreativität freien Lauf!
Historisches
Der Rennkutter Nobile hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich als Zweimaster für die Schlepp- und Treibnetzfischerei gebaut, lief das Schiff im Juni 1919 in der Werft „J. W. Brooke & Co“ in Lowestoft (England) vom Stapel und wurde auf den Namen „Kathleen“ getauft. Als Hilfsantrieb war damals eine Dampfmaschine eingebaut, die auch die Netzwinde antrieb. So wurde mit „Kathleen“ in den Gewässern rund um Großbritannien gefischt. Dabei hatte der Fischlogger mehrere Havarien zu überstehen: Am 25. Mai 1935 brach vor der irischen Küste der Großmast, am 12. April 1938 kollidierte „Kathleen“ mit dem Fischereifahrzeug „Ascona“ und am 15. Juni 1940 wurde sie von zwei deutschen Flugzeugen bombardiert und beschossen. – Aber trotz zum Teil erheblicher Beschädigungen konnte das Schiff immer einen sicheren Hafen erreichen.
1946 wurde „Kathleen“ nach Great Yarmouth verkauft und bereits 1947 weiter nach Kristiansund in Norwegen. Dort bekam das Schiff den Namen „Jødnafjell" und wurde weiterhin für die Küstenfischerei eingesetzt. Während dieser Zeit wurde die Dampfmaschine durch einen Dieselmotor ersetzt. 1985 ging das Schiff nach Trondheim, wo die neuen Eigner die Masten entfernen ließen und es fortan als Dynamitfrachter nutzten.
Nachdem es in der Folgezeit einstweilen stillgelegt worden war und in einem norwegischen Hafenbecken vor sich hin rostete, entdeckte 1993 Detlev Löll den alten Rumpf und brachte ihn nach Wolgast. Dort erhielt das Schiff 1994/1995 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in der Peene-Werft in Wolgast sein heutiges Erscheinungsbild und wurde am 27.05.1995 auf den Namen „Nobile“ getauft
NOBILEUMSGästebuch
Tragt euch ein ins Gästebuch und sagt bescheid ob ihr ne Luftmatratze o.ä. mitbringt:
Weitere Infos und Anmerkungen bitte an: nobileum@rennkutter-nobile.de